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CDU-Lage gegen die Dichtheitsprüfung
SPD Ortsverein gegen die Dichtheitsprüfung
FDP: Dichtheitsprüfungen aussetzen
Das sind die Überschriften von drei Artikeln aus dem Postillon von dieser Woche.
So große Einigkeit hat man den politischen Gremien in Lage gar nicht zugetraut. Worum geht es?
Die Dichtheitsprüfungen werden den nordrheinwestfälischen Bürgern bis 2015 oder – anderen Quellen zufolge – bis 2023 mal wieder von der EU auf’s Auge gedrückt. Die arme Deutsche Legislative kann also wirklich nichts dafür, die EU ist Schuld (hmm, wer ist diese EU eigentlich, und haben die Deutschen da evtl. auch ein wenig Mitspracherecht?).
Der FDP zufolge kann eine solche Überprüfung der Dichtheit von privaten Abwasserleitungen zumeist vierstellige Beträge erfordern.
Komisch. Wir haben für unsere Überprüfung 320 Euro bezahlt. Es gibt auch Angebote ab 150 Euro. Was soll dabei auch so teuer sein?
Es wird im Abwasserschacht ein Ballon in das Rohr, das vom Haus kommt, gesetzt und aufgepumpt. Dann wird innen drin solange das Wasser laufen gelassen, bis am niedrigsten Punkt im Haus (meist der Abfluß im Wäschekeller / HWR) das Wasser ganz leicht im Abfluß ansteigt. Dann wird ca. 15-20 Minuten lang gewartet und gemessen, ob der Wasserstand signifikant abfällt. Tut er es nicht, sind die Leitungen dicht.
Dann wird der Ballon im Kanal auf der anderen Seite gesetzt, also der Seite, nach der das Abwasser im Normalfall zur Kanalisation / Kläranlage abfließt. Der Kanal wird dann mit Wasser aus dem Hydranten bis oben hin aufgefüllt, und es wird ebenfalls geprüft, ob der Stand nach 15-20 Minuten merklich absinkt. Ist auch hier nichts zu beobachten, dann ist der Kanalschacht als solcher auch dicht.
Was hier in die Tausende gehen kann, sind die Sanierungskosten, die auf einen zukommen, wenn festgestellt wird, dass die Leitungen oder der Schacht nicht dicht sind.
Aber wenn sich Parteien in Lage so einig sind, wird das mit der Vorschrift sicherlich bald nicht mehr gelten.
Und der Papst ist ein Pole.
Es ist still geworden, was das Projekt eines Lagenser Großraumkinos auf der Sülterheide betrifft. Ich hatte schon im November 2009 und im Oktober 2010 mal etwas dazu geschrieben.
Jetzt lese ich im Postillon von Volker Pannenbecker, der treibenden Kraft hinter dem Projekt, dass sich der Baubeginn verzögern würde, weil Investoren vom geplanten Kino am Detmolder Hasselter Platz abgeschreckt worden sein. Das Kino, von dem Pannenbecker gesagt hat
Das ist eine Luftnummer.
Jetzt hat aber auch der Kreis Lippe kein Problem damit, ein Kino in der Innenstadt von Detmold zu bauen. Derweil schließt in Detmold der Kaiserhof. Wer einmal nach Kino Detmold googelt, der kommt recht schnell zur Übersicht der in Detmold ansässigen Kinos.
So ganz unwahrscheinlich ist es meiner Meinung nach wohl nicht, dass am Hasselterplatz diese Luftnummer Gestalt annimmt.
Herr Pannenbecker und seine Investoren sind aber
nicht bereit, uns durch die politischen Gremien und die Verwaltung in Detmold an der Realisation unseres Projektes hindern zu lassen.
Laut Postillon will er in den nächsten Tagen mit zusätzlichen Investoren das Lagenser Kinoprojekt weiter (!) vorantreiben.
Wieso weiter? Was ist denn in den letzten 1,5 Jahren schon auf die Beine gestellt worden? Zuerst war ich ja noch der Meinung, dass die Stadt Lage mal ihrem Ruf mal wieder alle Ehre macht, und ein Projekt kaputtdiskutiert, aber hier habe ich mich wohl geirrt. Hier scheint auf beiden Seiten kein allzu großes Interesse mehr da zu sein, um wirklich ein solches Kino in Lage auf der grünen Wiese anzusiedeln.
Wobei ich zugeben muss, ich würde das Angebot nutzen, den die Entscheidung, meine 30 Euro pro Kinobesuch nach Bielefeld oder in die eigene Heimatstadt zu schleppen, ist keine wirkliche Herausforderung.
Aber dann muss auch langsam mal etwas konkretes passieren. Nicht nur das ständige Hin und Her alle paar Monate im Postillon.
Wer weiß, vielleicht kommt noch eher ein neues Großraumkino in die mit 30 Millionen Euro neu zu gestaltende Lagenser Innenstadt, als auf die Sülterheide.
Lage, trau Dich!
12 Dinge, die aussehen wie Darth Vader.
Bei all den Meldungen aus Japan gerät ein Thema scheinbar in den Hintergrund. In Libyen gewinnen die den Diktator Muammar al-Gaddafi unterstützenden Truppen immer mehr die Oberhand über die „Rebellen“. Dies erfährt man auf Spiegel Online jedoch erst, nachdem man einige Zeit lang nach unten gescrollt hat, und dann auch nur im Kleingedruckten.
Was wird passieren, wenn Libyen in absehbarer Zeit wieder unter der Kontrolle von Gaddafi stehen sollte? Und dieses Szenario scheint nicht mehr ganz so abwegig, wie noch vor einigen Tagen als man mit Sicherheit sagte, dass es bloß noch eine Frage der Zeit ist, wann es dort zu einem Umschwung und Wechsel kommen wird.
Der Ölpreis wird wieder etwas sinken (nicht zuletzt wegen sinkender Nachfrage aus Japan), der Alltag wird wieder einkehren. Und die westlichen Regierungen? Wird Gaddafi plötzlich wieder der beste Freund der erdölabhängigen Europäer werden, der er vor den Unruhen in seinem Land war? Werden die Waffenlieferungen wieder aufgenommen? Getreu dem Motto Wes‘ Öl ich verfeuere, des‘ Hand ich küss‘?
Ich hoffe nur, dass durch die schrecklichen Katastrophen in Japan durch das Erdbeben, den Tsunami und das drohende Atom Desaster die Situation in den menschenverarchtenden Regimen dieser Welt nicht zu sehr aus dem öffentlichen Bewußtsein verdrängt wird, um wieder zum business as usual zurückzukehren. Nicht zuletzt deshalt, weil man mit immer neuen Schreckensbildern von überfluteten Regionen in Japan deutlich mehr Quote machen kann, als mit den wechselnden aber doch immer gleich Bildern aus dem (gar nicht mal so) fernen afrikanischen Land.
Gestern habe ich noch darüber hergezogen, wie die Mineralölgesellschaften den armen Autofahrer abzocken und ihm das teure „E5 Super Plus“ als normales „E5 Super“ verkaufen. Und später am Abend beim Tanken bin ich dann in Detmold an der freien Tankstelle am real,- Markt auf dieses Bild gestoßen.
Hier kann man also tatsächlich zwischen „E5 Super“ und „E10 Super“ wählen, und zwar zum selben Preis. Sehr vorbildlich!
Super Plus ist natürlich entsprechend teurer, wie es sich für einen Premium-Kraftstoff gehört.
Von den Preisen sollte man sich allerdings nicht zu sehr den Mund wässrig machen lassen. Das ist Montags immer so. Ich gehe mal davon aus, dass ab Dienstag die Preise um 8-10 Cent angehoben werden. Bis sie dann zum Montag nächster Woche wieder um 6-8 Cent fallen.
Überall wird davon berichtet, wie der kleine Deutsche Autofahrer sich gegen die großen bösen Ölmultis zur Wehr setzt, weil er keinen Biosprit E10 tanken will. Und wie die Mineralölwirtschaft den Bestandschutz im Gesetz ausgehebelt hat, weil er nun auch weiterhin eine E5 Spritsorte anbieten muss – sich aber leider dazu durchgerungen hat nur noch „E5 Super Plus“ anzubieten, das jedoch als „E5 Super“ zu etikettieren (zum Super Plus Preis natürlich).
Mich würde mal interessieren, ob es nicht doch den ein oder anderen gibt, der das Abenteuer gewagt hat, und schon ein paar hundert Kilometer mit E10 im Tank unterwegs ist. Wie hat man sich informiert, ob das eigene Auto den Bio-Saft auch wirklich verträgt? Wo hat man getankt, wurde man dabei schief angeguckt? Was hat der Liter gekostet, wie sind die bisherigen Erfahrungen in Bezug auf Leistung und Verbrauch?
Über Infos in den Kommentaren würde ich mich freuen!
Jetzt muss ich mich doch auch mal in die aktuelle Guttenberg-Debatte einschalten.
In meiner Schulzeit gab es immer Schulnoten von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend).
Die sog. Schulnoten-Skala wird auch gerne mal zur Bewertung anderer Dinge gebraucht. Aber im Zusammenhang mit Schulnoten habe ich noch nie von einer Skala von +2 bis -1 gehört. Außer gestern in der LZ.
Wenn es nach Schulnoten geht, ist der gute Herr Guttenberg ja sogar noch besser dran als Ende 2010 (näher an der 1 als an der 2).
Im Oktober 2010 habe ich schon mal über die Entwicklung des Dieselpreises an der Tankstelle in Verbindung mit der Preisentwicklung am Rohölmarkt und dem Euro/Dollar Kurs etwas geschrieben.
Heute kurz ein Update der Grafiken von damals.
Ab 2010 stellt sich die Entwicklung so dar.
Ab 2006 so. Hier ist auch der bisherige Höchststand im Jahr 2008 schön erkennbar. Aktuell sind wir davon nicht mehr weit entfernt.
Und ab 2003 so.
Ein Klick auf die Grafik vergrößert das Bild jeweils.