Super Symbolfoto (5)

Bei den Kids‘ Choice Awards, die jedes Jahr vom Sender Nickelodeon vergeben werden, werden Preisträger oder Laudatoren gerne mal auf der Bühne mit Massen von grünem Schleim überschüttet. Dieses Jahr war das ganz genau so. Dumm nur, dass es am selben Tag einen Unfall in einer Chemieanlage im nordrheinwestfälischen Marl gegeben hat.

In der Lippischen Landes-Zeitung sah das dann auf der Seite „Aus aller Welt“ so aus:

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199.000 Euro für Bundespräsident a.D. Christian Wulff?

Momentan geht ja die große Diskussion um die 199.000 Euro Ehrensold für Christian Wulff durch die Medien und diverse Bolgs und Kommentare auf News-Seiten.

Ich will jetzt gar nicht darüber sinnieren, ob es jetzt gerechtfertigt ist oder nicht. Das soll jeder für sich selbst entscheiden.
Ich möchte diese Summe nur mal ins Verhältnis setzen.

Der Ehrensold für einen ehemaligen Bundespräsidenten beträgt 199.000 Euro pro Jahr. Im Falle von Christian Wulff kommen jetzt wohl noch 280.000 Euro pro Jahr für Mitarbeiter, Büroräume, Dienstwagen usw. dazu. In Summe macht das also pro Jahr 479.000 Euro.

Christian Wulff ist 1959 geboren. Davon ausgehend, dass er die statistische Lebenserwartung in Deutschland (ca. 77 Jahre) erreicht, wird er noch ca. 24 Jahre lang den Ehrensold und die übrigen Bezüge erhalten. In Summe macht das also für 24 Jahre 11.496.000 Euro.

Deutschland hat aktuell ca. 81,796 Millionen Einwohner (laut Wikipedia). Die Kosten des Ehrensoldes und der sonstigen Bezüge für Christian Wulff betragen also pro Jahr für jeden Einwohner 0,0059 Euro, das ist etwas mehr als ein halber Cent.

Vor kurzem hat der Deutsche Bundestag dem zweiten „Griechenland-Paket“ zugestimmt. Im Laufe des Jahre 2012 werden von Deutschland insgesamt 11 Mrd. Euro in den Euro-Rettungsschirm (ESM) eingezahlt.

Wenn man diese Summe mal ebenfalls auf 24 Jahre verteilt, dann sind das 458.333.333,33 Euro pro Jahr. Für jeden Einwohner Deutschlands bedeutet das 5,60 Euro im Jahr.

Mit den 11 Mrd. Euro könnten wir uns einen Ex-Präsidenten wie Herrn Wulff für 22.965 Jahre leisten, oder auch 957 „Wulffs“ für 24 Jahre.

Und das ist nur der 2012’er Teil des zweiten (!) Rettungspakets. 2013 werden es wohl noch mal 11 Mrd. Euro gezahlt werden. Den Deutschland betreffenden Betrag des ersten Pakets habe ich jetzt mal aussen vor gelassen.

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Symbolwerbung

Jetzt ist es also soweit, die contentsensitive Werbeeinblendung macht auch vor dem höchsten Amt im Staate nicht mehr Halt. Die Performance Advertising GmbH hat auf welt.de eine Anzeige geschaltet, die so dermaßen ins Herz der aktuellen Diskussion um das Wo, Wann, von Wem und Wie denn eigentlich genau der Herr Wulff sein klein‘ Häuschen finanziert bekommen hat, das ist fast schon gespenstisch.

Inmitten einer Fülle von Kommentaren unter einem Artikel über eine kleine 2.100 Euro Zulage für Herrn Glaeseker (also der Ex-Sprecher vom BuPrä), in denen naturgemäß das Wort „Wulff“ ständig wiederholt wird, glänzt eine klitzekleine, unbedeutende Anzeige für … ja für was wohl?

Klick zum Vergrößern.

Herrlich!

Es wird übrigens noch interessanter, wenn man die Seite ein paar Mal neu laden lässt.

Auch für günstige Urlaubsflüge wird in dem Zusammenhang gern geworben.

Oder andere verlockende Angebote rund um’s finanzierte Eigenheim.

Und mein persönlicher Liebling … Wenn’s mal wieder um hohe Telefongebühren geht, und man doch mal öfter bei diversen Pressevertretern anrufen muss – warum dann nicht per Flatrate?

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12. Große Kachtenhausen.de PokerNacht

Am 27.01.2012 zogen wieder einmal 8 Recken in den Kampf, um zu ermitteln, wer denn unter ihnen das größte Schlitzohr sei, die Große Kachtenhausen.de PokerNacht zu gewinnen.

Das notariell und offiziell beglaubigte Endergebnis stellt sich nach epischen 6 Stunden wie folgt dar.

Eliminiert wurden:
8. Jens um 23:17 von Andi
7. Nina um 23:31 von Andi
6. Jan um 23:35 von Andi
5. Marcus um 23:50 von Christiane
4. Andi um 00:25 von Julia
3. Sandra um 00:29 von Julia
2. Christiane um 00:33 von Julia

Was dazu führte, dass Julia um 00:33 Uhr als einsame Siegerin feststand!

Von dieser Stelle aus Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner und die Platzierten, verbunden mit einem Herzlichen Dank an die Gastgeber!

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Erfahrungen als Kunde | heute: O2

Von wegen „Service-Wüste“.

Ich wollte die zu meinen Mobilfunk Vertrag gehörenden SIM Karten so erweitern, dass ich – ohne einen neuen Vertrag abschließen zu müssen – sowohl eine SIM Karte im Handy als auch eine Karte zum mobilen Surfen in einem iPad nutzen kann.

Dafür gibt es bei meinem Provider (O2 Online) die Möglichkeit, eine sog. Multicard zu nutzen. Da kann man bis zu 3 (für Geschäftskunden: bis zu 5) SIM Karten mit der selben Nummer nutzen. Es kann auch recht einfach konfiguriert werden, welche Karte grade welche Funktionen innehaben soll. Abgehende Telefonate können dabei mit allen Karten geführt werden, eingehende Anrufe (genau wie SMS oder MMS) werden natürlich nur auf einer der Karten signalisiert. Datenverbindungen kann man dafür mit allen Karten auch gleichzeitig aufbauen.

Die Kosten für diese Multicard betragen 30 Euro einmalig (ok, genau: 29,99 Euro). Dabei wird die aktuelle SIM Karte kostenlos ausgetauscht und man bekommt halt bis zu 2 (oder halt 4 für Geschäftskunden) zusätzliche Karten.

Das Dumme an der Sache ist nur, ich kann mich nicht daran erinnern, dass man beim Bestellprozess angeben kann, wieviele zusätzliche Karten man haben möchte. Also habe ich ein paar Tage nach meiner Bestellung über das Internetportal 3 neue Karten bekommen – eine als Austausch für die bisherige und 2 zusätzliche.

OK, dachte ich mir, dann lege ich halt eine Karte zur Seite und benutze sie nicht.

Bis mir dann die Rechnung ins E-Mail Postfach geflattert ist: 60 Euro zusätzlich! Es kostet also jede (!) zusätzliche Karte 30 Euro. Das war mir jedoch nicht bewusst gewesen.

Nachdem ich über ein Ticket-System Kontakt mit O2 aufgenommen habe, bekam ich nur einige Stunden später eine Mail, dass man mir aus Kulanz 30 Euro gutschreiben werde. Die zusätzliche 3. Karte solle ich mir weg legen, falls ich sie doch mal brauchen würde.

Genau so stelle ich mir das vor. Vielen Dank!

Note: 1

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Jahresstatistik Heizkosten 2011 – Viessmann Vitocal 300-G

Das erste (Kalender-) Jahr in der eigenen Bude ist rum – Zeit für ein wenig Statistik.

Heutiges Augenmerk soll auf den Kosten für Heizung und Warmwasser liegen. Vielleicht hilft diese Übersicht ja dem ein oder anderen Bauherren, die Kosten besser zu planen.

Aber zunächst erstmal einige Rahmendaten, damit man die Zahlen ins richtige Verhältnis setzen kann. Wir wohnen zu zweit in einem freistehenden EFH mit 205 m² Wohnfläche. Es gibt im EG einen Flur, Hauswirtschaftsraum, Gäste-WC sowie einen kleinen Vorratsraum. Der Rest ist eine „offene Wohn-Ess-Küche“. Im OG haben wir Schlaf- und Kinderzimmer, einen kleinen Abstellraum sowie das Badezimmer. Ein Arbeitszimmer mit Platz für 2 Schreibtische ist auch noch da. Dann muss man das große Loch im Boden berücksichtigen (Galerie), wodurch alles miteinander verbunden ist. Heizungswärme steigt also vom EG auch ins OG. Im komplett ausgebauten Dachboden haben wir ein abgetrenntes Gästezimmer sowie das „2. Wohnzimmer“ mit kleiner Fernsehecke. Hier hängt auch die Wohnraumlüftungsanlage an der Wand.
Im EG und OG liegt überall der gleiche Bodenbelag (Fliesen) mit Fußbodenheizung. Im OG gibt es zwei Niedertemperatur Flachheizkörper für Wärmepumpen.

Jetzt zur Technik: Als Heizungsanlage werkelt eine Viessmann Vitocal 300-G Sole-Wasser Wärmepumpe mit einer Leistung von 8,4 kW in Verbindung mit einem Vitocell B100 Warmwasserspeicher (390 ltr). Die JAZ (Jahresarbeitszahl) habe ich grade nicht zur Hand. Dazu gehört eine Erdwämesonde (2 x 70 Meter Bohrung). Als Lüftungsanlage wurde eine Viessmann Vitovent 300 verbaut.

Zur Info: Kosten für Heizung, Warmwasserspeicher, Erdwärmesonden-Bohrung (inkl. Erlaubnisbescheid des Kreises) und Lüftungsanlage zusammen: 27.560,84 Euro (brutto).

Jetzt kommen wir zu den Betriebskosten. Bei einer Raumtemperatur von 22-23 °C (Bad: ca. 24-25 °C) hat unsere Wärmepumpe folgenden Stromverbrauch an den Tag gelegt.

In der Zeit vom 08.05.2011 bis 09.10.2011 lief die Heizung nur im Modus Warmwasserbereitung.

Ab Ende September wurde ein Tarifwechsel durchgeführt. Vorher lief der Strom für die Wärmepumpe über den ganz normalen Hausstromzähler (Anbieter: Januar bis Juni E.ON Westfalen Weser, ab Juli Naturwatt aus Oldenburg). Ein eigener Tarif für Heizstrom/Wärmepumpen ist jedoch deutlich günstiger, auch wenn dafür wieder eine eigene Grundgebühr entrichtet werden muss. Leider hat es ein paar Monate (!) gedauert, bis sich E.ON denn mal dazu berufen gefühlt hat, uns wieder als Kunde anzunehmen. Seit dem wird also getrennt nach HT (Hochtarif = Tagsüber) und NT (Niedertarif = Nachts) abgerechnet.

Hier die Verbrauchswerte im Einzelnen

In Summe hat unsere Heizung 3.864,3 kWh Strom verbraucht, was 801,26 Euro gekostet hat. Pro Monat macht das einen Durchschnitt von 66,77 Euro aus. Dafür ist die Bude warm und man zittert nicht beim Duschen. Den Stromverbrauch für die Lüftungsanlage habe ich nicht extra erfasst.

Pro m² Wohnfläche und Jahr kommt man auf einen Stromverbrauch von 18,85 kWh.  Nach Viebrockhaus-Definition wäre das also ein 1,9 Liter Haus.

Eine kWh hat also im Durchschnitt 20,74 Cent (brutto) gekostet. Für das Jahr 2012 wird dieser Wert etwas runtergehen, da hier das komplette Jahr mit dem günstigeren Heiz-/Wärmepumpenstrom gerechnet wird. Hier prognostiziere ich einen Durchschnitt von ca. 16,76 Cent (brutto) bei einem (großzügig gerechnetem) Verbrauch von 4.700 kWh. Mal sehen, was der Winter so bringt wenn er denn mal kommt.

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Entwicklung an der Tankstelle (3) Rohöl und Diesel im Vergleich

Jahresanfangszeit ist auch immer wieder Statistikzeit.

Wie bereits hier und hier beschrieben gibt es heute mal ein kurzes Update, wie sich der Dieselpreis im Jahr 2011 so entwickelt hat. Und das auch noch im Vergleich zum Rohölpreis und dem Euro/US-Dollar Kurs.

Zu beachten ist dabei, dass die Diesel-Preise größtenteils an einem Montag realisiert wurden – bis auf ein oder zwei kleine Ausreißer, wo ich mal mitten in der Woche tanken musste. Im Schnitt ist es am Dienstag ca. 8-14 Cent teurer. Daten zu Super oder E10 Benzin liegen mir leider nicht in der Masse vor, als dass ich sie in die Diagramme einbauen hätte können.

Das Barrel Rohöl schwankte zwischen 88,99 und 120,91 USD (maximal 31,92 Abweichung), der Euro lag zwischen 1,29 und 1,49 USD (maximal 0,2 Abweichung) und der Diesel kostete mindestens 1,26 Euro und maximal 1,50 Euro (maximal 0,24 Steigerung). Zum Vergleich: In 2010 lag das Rohöl zwischen 66,84 und 90,73 USD (23,89), der Euro tummelte sich im Bereich von 1,19 bis 1,46 USD (0,27) und für Diesel musst man zwischen 1,06 und 1,27 Euro bezahlen (0,21)

Hier also die Entwicklung im Jahr 2011.

Und hier ab 2006.

Und für alle Historiker unter den Lesern auch noch ab 2003.

Ein Klick auf die jeweilige Grafik vergrößert sie.

Datenbasis sind einerseits selbst gesammelte Kraftstoffpreise an größtenteils Lippischen Tankstellen sowie die offizielle Preistafel der OPEC und der Euro/US-Dollar Kurs der Deutschen Bundesbank.

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Sturmtief „Andrea“ auch in Kachtenhausen aktiv

In der heutigen Nacht hat es in der Tat etwas mehr gepoltert als normalerweise.

Auch in Kachtenhausen waren die Spuren heute Vormittag deutlich zu erkennen, so z.B. an der Bielefelder Straße, wo ein (nicht gerade kleiner) Baum dem Sturm zum Opfer fiel.

Oder an der Billinghauser Straße, wo das Dach einer Gartenhütte dran glauben musste.

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Bundespräsident Christian Wulff – Anruf auf der Mailbox von Bild-Chefredakteur Kai Diekmkann als MP3

Na gut, die Überschrift des Posts zielt auf Klicks ab, aber Du bist hier – scheint also geklappt zu haben.

Nachdem auf Spiegel Online berichtet wird, dass die „Bild“ den Bundespräsidenten Christian Wulff darum gebeten hat, der Veröffentlichung des Wortlauts der Mailbox-Nachricht zuzustimmen hat eine Suche danach dieses Kleinod zutage gefördert.

WDR5 Politikum – Der AB von Diekmann by Malotki

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Nur mal zur Erinnerung

So sah es am 3. Januar 2010 aus!

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