Knobelpreisträger 2012 bekanntgegeben

Die schwedische Akademie für Sportwissenschaften hat vor wenigen Minuten den diesjährigen Knobelpreisträger in der Kategorie „grüner Würfel“ bekanntgegeben.

Es ist der 34jährige Alfons Hugenbach aus Neuwied.

Hugenbach (auf unserem Schnappschuss bei der Übergabe der Trophäe wärend der letzten Weltmeisterschaft rechts neben einem Mannschaftskollegen) wurde 1978 in Neuwied als Sohn eines Bowlingkugel-Polierers und einer Schlagzeugfachverkäuferin geboren.

Nachdem die Eltern sein Talent eher zufällig entdeckten, als Alfons im Alter von 6 Jahren im Hinterhof des elterlichen Anwesens einigen Mitschülern bei illegalen Mensch-Ärgere-Dich-Nicht Spielen das Taschengeld abknöpfte, förderten sie Alfons‘ Begabung stetig.

Alfons trat nach seiner Schulausbildung in die Fußstapfen seines Vaters. Als sich später jedoch herausstellte, dass der erlernte Beruf des Bowlingkugel-Polierers wenig Zukunftschancen bot, konzentrierte Hugenbach sich auf seine Leidenschaft, das Würfelspiel.

Er konnte beachtliche Erfolge beim „Elf hoch“ erzielen (2facher Deutscher Vize Meister). Auch „Banca Francesa“ lag ihm sehr, hier konnte er sogar die Europameisterschaft 1999 gewinnen.

Dann jedoch widmete er sich ganz dem „Kniffel“. Über die Jahre perfektionierte er seine Techniken, siegte zunächst in diversen Lokalturnieren, und setzte sich an die Spitze der Weltrangliste, die er seit 2009 ununterbrochen anführt.

Mit der Verleihung des Knobelbpreises in der Königskategorie „grüner Würfel“ erfüllt sich für Hugenbach ein lang ersehnter Traum. In einer ersten Stellungnahme sagte er „Ich bin gerührt und voller Stolz. Ohne meine Mannschaftskollegen wäre ich aber nie so weit gekommen. Das ganze Leben ist ein Spiel!“.

Bildnachweis:
oben links: Roland Scheicher
unten rechts: Bundesarchiv

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